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Herzlich Willkommen beim SC Prinz Eugen!
Platz 2 im Medaillenspiegel hinter dem ausrichtenden Verein SC Regensburg für die Schwimmer des SC Prinz Eugen München
Beim Internationalen Arena Swim Meeting vom 01.-03.05.2015 waren unsere 18 Starter eine überschaubare Gruppe bei insgesamt 786 Teilnehmern aus 77 Vereinen (64 deutsche Vereine und Vereine aus Tschechien, Russland, Österreich, Bulgarien, Italien, Ungarn und Rumänien).
Vorne weg: Die Schwimmerinnen und Schwimmer heimsten insgesamt 11x Gold, 11x Silber und 2x Bronze ein und rangierten damit auf Platz zwei des Medaillenspiegels. 24x Edelmetall mit nur 18 Teilnehmern und 93 Starts im Vergleich zum Medaillenrangsieger SC Regensburg mit 56 Teilnehmern und 694 Starts.
Nach einer langen Verletzungspause meldete sich Lisa-Marie Geisler (Jhg. 1998) eindrucksvoll zurück. Die Brustspezialistin holte sich dabei gleich 2x Bronze über 50m und 200m Brust.
Obwohl ihr die offenen Deutschen Meisterschaften vor wenigen Wochen noch in den Gliedern steckten, zeigte sich Victoria Kothny (Jhg. 2000) wieder in bestechender Form. Bei all ihren vier Starts landete sie mit nur einer Ausnahme immer mit persönlicher Bestzeit auf dem Podest (davon 3x Rang 1) und erreichte zwei Finale über die 50m-Strecken. Ihr Sieg über die 50m Rücken in 30,96 Sek. wurde vom Veranstalter mit einem Preisgeld von 75 EUR belohnt und sicherte ihr ein weiteres Preisgeld für den 3. Platz bei der punktbesten Leistung.
Hanna Pfannes (Jhg. 2003), die erst Anfang 2015 zum SCPE gewechselt war, trug ebenfalls 2x Gold über ihre Paradedisziplin Brust mit bei. Sie stand neben Indira Schmid (Jhg. 2002) im 50m Brust-Jugend-Finale, musste dort aber akzeptieren, dass die restlichen 7 Schwimmer alle ein Jahr älter waren und landete etwas unglücklich auf Platz 8.
Besser erging es ihrer Vereinskollegin Indira. Sie fischte an diesem Wochenende ebenfalls zwei mal Edelmetall aus dem Becken und lieferte sich sowohl im Brust- als auch im Schmetterling-Finale einen heißen Kampf um die begehrte Sachpreise, die vom Veranstalter für die Jugendfinale (Jhg. 2002-2004) zur Verfügung gestellt wurden.
Mit gleich 6 Goldmedaillen fuhr Amelie Zachenhuber (Jhg. 2004) nach Hause. Obwohl sie zum jüngsten Jahrgang gehörte, der bei den Finals startberechtigt war, schaffte sie es ins Schmetterling-Finale und wurde hervorragende 6.
Im Jugendfinale der Männer (Jhg. 2002-2004) trotzte Markus Fischer (Jhg. 2002) dem Vorurteil, dass er eher auf den langen Strecken zu Hause sei. Mit Platz zwei – hinter einem Schwimmer aus Russland – über seine Paradedisziplin Rücken, wurde er mit einem Sachpreis von Arena belohnt.
Zu unseren Jüngsten im Verein, die bereits an Wettkämpfen teilnehmen, zählt Peter Reischmann (Jhg. 2005). Er stand bei allen seinen Starts auf dem Treppchen und trug gleich 3x zur goldenen Bilanz dieses Wochenendes mit bei.
Als Kontrast hierzu Sebastian Rühl (Jhg. 1993). Er warf seine ganze Erfahrung in die Waagschale und holte sich über 200m Schmetterling in 2:22,43 Min. einen zweiten Platz.
Im Schutz der etablierten Schwimmer lief auch Stefan Iona Velea (Jhg. 2005) zu Hochform auf. Über 50m Schmetterling war er diesem Tag nicht zu schlagen, nachdem er sich schon über 50m Freistil eine Medaille gesichert hatte.
Aber mindestens genauso wichtig, wie die Medaillen ist die Entwicklung der Schwimmer. So schwammen mit Juliana Adami (Jhg. 2001), Stephanie Marquart (Jhg. 1999), Emila Nüssler (Jhg. 2004), Isabelle Nüssler (Jhg. 2002), Waike Tschiedel (Jhg. 2005), Alexander Adami (Jhg. 1999) alle Nachwuchsathleten Bestzeiten. Viele dieser Zeiten sind so gut, dass sie damit den Grundstein gelegt haben auf den Oberbayerischen Meisterschaften Mitte Juli in Rosenheim oder gar auf den Bayerischen Meisterschaften zwei Wochen später in Bayreuth starten zu dürfen.
Aber ein Team wie die Schwimmabteilung des SC Prinz Eugen funktioniert nicht nur über unbestritten gute Einzelleistungen, sondern vor allem über die Gemeinschaft. Deshalb möchte ich auch nicht unsere „großen“ Schwimmer vergessen. Franziska Mertl (Jhg. 1993), für die zwar aktuell ihr Studium immer wichtiger wird, konnte dennoch ihre Leistungen bringen.
Stefan Przibylla (Jhg. 1986), der seit ein paar Wochen in Würzburg trainiert und arbeitet, rundete unser Athletenriege ab. Der Brustspezialist schwamm im 50m Brust-Finale ein beherztes Rennen kam aber an Weltklasseschwimmern wie Christian vom Lehn oder Max Pilger nicht vorbei.
Cheftrainer Elvir „Elli“ Mangafic zeigte sich zufrieden und hofft, dass alle diesen Spaß und Begeisterung mit in die nächsten Wettkämpfe retten können. Denn mit den Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften sowie den Oberbayerischen und Bayerischen Meisterschaften jagt nun ein Saisonhöhepunkt den nächsten. (geschrieben von Sylvia Fischer)