Mit von der Partie auch die beiden Schwimmer des SC Prinz Eugen München. Während Markus Fischer im vergangenen Jahr bereits an Wettkämpfen außerhalb Bayerns wie z. B. dem Süddeutschen Mehrkampf oder den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin teilgenommen hatte und damit seiner Konkurrenz aus den anderen süddeutschen Bundesländern schon in Wettkampfsituationen kennengelernt hatte, war es für Amelie das erste Aufeinandertreffen mit der süddeutschen Konkurrenz. Zu diesem Einladungswettkampf waren 155 Athleten aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz eingeladen.
Gleich bei seinem ersten Start über 100m Rücken verbesserte Markus seine erst sechs Wochen alte Bestzeit um fast 3 Sekunden auf 1:09,54 Min. und sicherte damit dem Team Bayern wertvolle Punkte. Bei seinem zweiten Start verbesserte er um 0,5 Sek. seine persönliche Bestzeit, musste sich aber den starken Schmetterlingsschwimmern aus Rheinland-Pfalz und Thüringen geschlagen geben. Bei der abschließenden Staffel blieb er über die 50m Freistil unter 29 Sek. und fing damit als Schlussschwimmer auf den letzten Metern noch die Staffel von Thüringen vom 3. Platz ab.
Amelie ging insgesamt viermal an den Start. Bei ihren drei Einzeleinsätzen über 100m Schmetterling (1: 16,50 Min.), 100m Freistil (1:07,53 Min.) und 200m Lagen (2:44,56 Min.) erschwamm sie für das Bayerische Team jeweils die Höchstpunktzahl. So beflügelt zeigte sie in der abschließenden 12x50m Freistil-Staffel noch eine Topleistung und brachte die Mannschaft wieder deutlicher an die ersten drei Plätze heran. Verdient wurde Amelie im Anschluss an den Wettkampf durch den Vertreter des hessischen Teams für die punktbeste Leistung ihres Jahrgangs, die sie sich über 100m Freistil holte, geehrt. Maßgeblich beteiligt war die junge Schwimmerin, die verschiedene Altersklassenrekorde in Bayern hält, auch am Pokalgewinn der Schwimmerinnen und Schwimmer des Jahrgangs 2004.
Die beiden Kaderschwimmer des Bayerischen Schwimmverbands zeigten sich, genauso wie Cheftrainer Elvir „Elli“ Mangafic, überaus zufrieden mit ihrer erbrachten Leistung. Dass es für das Team Bayern am Ende „nur“ für Platz 4 reichte, konnten Amelie und Markus schon allein wegen der tollen Erfahrungen, die sie sammeln durften, verschmerzen.