Für die einen wie ein Überraschungsei – für die anderen eine willkommene Abwechslung
Am Samstag, den 29.06.2013 war die Sportanlage an der Sentastraße fest in Schwimmerhand.
Wie auch im letzten Jahr fanden unsere Vereinsmeisterschaften einen großen Anklang bei den Aktiven aber auch bei den Eltern.
Schon um 9 Uhr begann die Veranstaltung mit dem Einschwimmen. Hier zeigte sich schon, dass sich eine interessante Mischung eingefunden hatte. Während die Kleinsten noch mit der Schwimmbrille oder der Badehaube kämpften, sprangen die wettkampferfahrenden Schwimmer bereits ins Becken um ihre Bahnen zum Aufwärmen zu ziehen. Denn, wenn auch der Spaß im Vordergrund stand, auf die leichte Schulter nahm die Veranstaltung keiner. Jeder der Aktiven hatte so seine geheimen Ziele und die wollte er in diesem Wettkampf auch erreichen. Es war schließlich eine Frage der Ehre.
Mit leichten Verzögerungen, da es trotz genauester Planungen und Anmeldefristen noch Nach- und Ummeldungen gab, konnte der Wettkampf schließlich beginnen. Aufregung herrschte nicht nur bei den Aktiven, sondern auch im Kampfgericht, waren doch manche der Zeitnehmer oder Wenderichter zum ersten Mal im Einsatz.
Vorweg alle machten ihre Sache hervorragende und es gab keine Disqualifikationen. Die Verzögerungen waren allerdings nicht sonderlich schlimm und der Wettkampf wurde reibungslos durchgeführt. Angefeuert von Eltern und Freunden lieferten alle die Leistung ab, die in diesem Rahmen von Elvir „Elli“ Mangafic und den anderen Trainern erwartet wurde. Oft hörte man Aussprüche wie: „Oh, wie süß!“ oder „Schau mal, so haben wir auch einmal angefangen.“ Aber auch gerade von den Kleinsten, die die Wettkampfmannschaft so zum Teil das erste Mal sahen: „Mama, so möchte ich auch mal schwimmen können.“
Nach einer kurzen Pause sprangen dann die Familienstaffeln ins Wasser. Hier mussten mindestens zwei Generationen ihr Können unter Beweis stellen. Zwar zeigten sich schnell schwimmerische Unterschiede zwischen den einzelnen Staffeln, aber – wie auch in den letzten Jahren – stand der Spaß im Vordergrund. So war auch nicht besonders wichtig, welche Familie am Ende auf welchem Platz landete. Den Pokal sicherte sich dann aber dennoch in einem packenden Rennen Familie Wolf.
Trotz gut gefülltem Kuchenbuffet freuten sich alle auf das geplante Grillfest. Dabei konnte die Schwimmabteilung auf die Unterstützung der Abteilung Gymnastik zählen, die für uns bereits den Grill angeworfen hatten und tapfer dem nicht ganz so tollen Wetter trotzten. Vielen herzlichen Dank an die Gymnastikgruppe, wir haben uns riesig über eure Unterstützung gefreut.
Nachdem der größte Hunger gestillt war, sorgten Juliana Andrea Adami und Sarah Ziegler mit ihrer Showeinlage für Stimmung. So kam allen das Warten auf die Siegerehrungen auch nicht so lange vor. Neben den Siegern aller Einzelstrecken wurden auch die Sieger in der Gesamtwertung geehrt. Die punktbeste Gesamtleistungen erschwammen sich Victoria Theresia Kotny (Jhg. 2000) und Neven Pandurevic (Jhg. 1993). Aber auch das war an diesem Tag nur eine – wenn auch für die Beiden ein angenehme – Randnotiz. Wichtiger war, dass alle Spaß hatten und dass auch die Jüngsten Wettkampferfahrung sammeln konnten.
Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder so eine schöne und gesellige Veranstaltung auf die Beine stellen können. Das geht aber nur, wenn wir – wie auch in diesem Jahr – genügend Helfer haben, die nicht nur für kulinarische Köstlichkeiten sorgen, sondern auch für einen reibungslosen Wettkampf sorgen.
Deshalb: Vielen herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer. Aber auch an alle Trainer, die mit unermüdlichem Einsatz zu solchen Leistungen beigetragen haben.
(geschrieben von Sylvia Fischer)