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Fun and Games
Pisten-Fun im Sudelfeld
Wie auch schon im letzten Jahr machte sich Marina mit uns (Sarah, Alina, Laura und Markus) auf den Weg nach Bayrischzell. An zwei Tagen war noch Josef dabei und die anderen beiden Tage fuhr Anita mit. Dort wartete wieder vier Tage (28.12.-31.12.2012) Schivergnügen pur auf uns.
Als wir am Freitagmorgen um 7 Uhr in München losfuhren, hofften wir dass es bis zum Schigebiet nicht mehr ganz so regnen würde, aber mit jedem Kilometer sank zunächst die Hoffnung. Erst wenige Kilometer vor dem Zielparkplatz und nach einigen zusätzlichen Höhenmetern ging der Regen in Schnee über und verwandelte das triste Grau der Gegend doch noch in eine Winterlandschaft. Mit unseren beiden Autos waren wir die ersten auf dem Parkplatz und damit auch die ersten auf der Piste. Wir fuhren gleich über die jungfräuliche Piste am Wedellift runter zum Kassenhäuschen, um die Liftkarten zu kaufen. Schnell machten wir uns dann auf den Weg zu den oberen Liften und ließen die Anfängerpisten hinter uns. Was uns im oberen Sudelfeld erwartete, war einfach traumhaft. Die Pisten waren noch leer und der Neuschnee sorgte auch auf den regulären Pisten für ein super Tiefschneefeeling. Um die Mittagszeit kehrten wir in eine der Hütten ein und aßen zu Mittag. Bei der Gelegenheit versuchten wir auch wieder unsere Kleidung trocken zu bekommen, denn der Schneefall ließ den ganzen Tag nicht nach. Glücklich aber völlig fertig, kehrten wir am Nachmittag zum Parkplatz zurück und machten uns wieder auf den Heimweg nach München, wo uns wieder Regen empfing.
Am Samstag fuhren wir wieder zur gleichen Zeit los – aber dieses Mal ohne Regen. Auf der Piste stellen wir fest, dass der Neuschnee dem Schigebiet richtig gut getan hat und nun alle Lifte geöffnet hatten. Die Pisten waren super präpariert und die Sonne strahlte vom Himmel. So stellt man sich einen Schitag in den Bergen vor. Leider waren neben den Schischulen auch sehr viele Wochenendschifahrer unterwegs, so dass es doch etwas voller war, als am Vortag. Dennoch schaffte es Marina immer wieder, dass wir Lifte anfuhren, an denen fast niemand davor wartete und mit zunehmender Fahrzeit wurden wir auch alle wieder sicherer auf unseren Schiern. Die Folge war, dass wir auf der Piste nur ganz selten anhalten mussten. Ich persönlich fand das Kanonenrohr klasse und wäre es am liebsten nur gefahren. Am Nachmittag mussten wir dann aber feststellen, dass der Andrang am Sessellift doch deutlich zugenommen hatte und wir wichen mehr und mehr auf die benachbarten Schlepper aus. Trotz des super Wetters nutzten wir nicht die gesamte Pistenöffnungszeit aus. Wie wir schon erwartet hatten, wurde dieser Tag mit einer längeren Heimfahrt belohnt. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie lange wir im Stau gestanden wären, wenn wir erst um 16 Uhr aufgehört hätten. So ging es noch und wir waren nach rd. 1 ½ Stunden wieder in München.
Am Sonntag fiel das Aufstehen schon ganz schön schwer, aber dennoch entschädigten uns das Wetter und die Pisten wieder dafür. Am frühen Nachmittag wurde es dann auch ein wenig ruhiger auf den Pisten, denn die ganzen Schischulen machten sich auf den Heimweg.
Am Montag stand dann unser großes Abschlussrennen an. Marina hatte sich dazu extra mit verschiedenfarbigen Hütchen und einer Stoppuhr ausgestattet. Nach zwei – oder vielleicht auch drei J - Probeläufen begann dann das echte Rennen. Josef gab das Startsignal und Marina stoppte unsere Zeit, die wir für den Slalomparcours brauchten. Wie auch bei einem richtigen Rennen hatten wir zwei Läufe aber im Gegensatz zum Skiweltcup wurden die Zeiten nicht addiert, sondern Marina wertete die beste Zeit. Die Siegerehrung fand dann erst auf dem Parkplatz statt, da wir sonst sicher unsere tollen Urkunden verknittert hätten. Natürlich freuten wir uns auch über die Medaillen aber die Platzierung war uns allen nicht so wichtig. Wichtiger war für uns der Spaß und dass wir wieder gesund von der Piste heruntergekommen sind. Denn leider mussten wir bei allem Fun auch zweimal miterleben, wie Schifahrer mit dem Rettungshubschrauber ausgeflogen werden mussten. Wir hatten Glück und danken nochmals Marina für ihr Engagement und die Bereitschaft ihre Freizeit für uns zu opfern.